Gesunde Ernährung als Basis für ein starkes Immunsystem

Auswirkungen einer gesunden Ernährung auf das Immunsystem. Durch eine ausgewogene Ernährung können Sie entscheidend dazu beitragen, Ihr Immunsystem zu stärken.Um seine Leistungsfähigkeit zu erhalten, benötigt der Körper gewisse Nährstoffe, darunter Vitamine, Spurenelemente sowie Sekundärpflanzenstoffe, welche über die Nahrung aufgenommen werden. Vor allem bei einer erheblichen, körperlichen Beanspruchung, ist eine erhöhte Konzentration jener daher erforderlich, denn fehlen sie konstant, wird das Immunsystem erheblich geschwächt. Infolgedessen ist der Körper besonders anfällig für Infekte.

Abbildung von Obst, Gemüse, Früchten
Wichtige Nährstoffe für eine intakte Immunabwehr:

Eisen:

Eisen unterstützt die Fresszellen, welche das Immunsystem besitzt, bei der Bekämpfung von Krankheitserregern und Fremdstoffen.
Gerade Frauen und Kleinkinder haben oft, bedingt durch Menstruation, Schwangerschaft und Wachstum, einen erhöhten Eisenbedarf. Wird dieser nicht durch die Nahrung gedeckt, kommt es schnell zu Mangelerscheinungen. Diese äußern sich durch verschiedene Symptome, darunter geringere Leistungsfähigkeit, Müdigkeit oder sogar gefährliche Blutarmut, genannt Anämie. Hinzu kommt, dass Eisenmangel auch das Risiko, an einem Infekt zu erkranken, erhöht.

Zink:

Zink trägt zu der Aktivierung der Fresszellen sowie der Antikörperproduktion bei. Wenn ein Zinkmangel im Körper besteht, kommt es somit zu einer verlangsamten Wundheilung und einer verminderten Aktivität der Immunabwehr, wodurch Infekte länger andauern.

Selen:

Dieses Spurenelement ist für ein starkes Immunsystem ebenfalls von Bedeutung, da es den Enzymen hilft, die der Körper benötigt, um freie Radikale abzubauen. Letztere sind aggressive Sauerstoffverbindungen, die eine Schädigung des Erbguts hervorrufen.

Jod:

Jod ist eine Komponente der Schilddrüsenhormone und für eine Vielzahl der Stoffwechselprozesse sowie für das Immunsystem äußerst wichtig.

Starkes Immunsystem durch gesunde Ernährung!

Wichtige Ballaststoffe zur Unterstützung der Darmflora

Über die Nahrungsaufnahme werden dem Körper jeden Tag Fremdstoffe und Keime zugeführt. Die meisten können schon auf ihrem Weg durch den Magen und durch den Kontakt mit der Magensäure eliminiert werden. Manche schaffen es jedoch, bis in den Darmtrakt vorzudringen. Jener steht darum in enger Verbindung mit dem Immunsystem. So kann eine zügige Abwehr erfolgen, wofür unzählige Lymphknoten in der Darmwand befindlich sind, welche auf die Erreger rasch und zielorientiert reagieren.

Auch die Darmflora ist ein zentraler Bestandteil bei der Abwehr schädlicher Krankheitserreger. Jene setzt sich aus unterschiedlichen, ungefährlichen und im Dickdarm angesiedelten Bakterien, darunter Milchsäurebakterien, zusammen. Diese sorgen dafür, dass sich krankheitserregende Keime weder vermehren noch ausbreiten. Wird die Darmflora allerdings durch äußere Faktoren, wie die Antibiotikaeinnahme, beeinträchtigt, können daraus Durchfallerkrankungen resultieren.

Eine weitere Unterstützung erhält die Darmflora durch Ballaststoffe.

Sie befinden sich in vielen Nahrungsmitteln, darunter Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte oder auch Getreide. Währenddessen tragen Probiotika und Milchprodukte, wie Joghurt, Dickmilch oder Buttermilch sowie Sauerkraut und Gemüse, welches milchsauer eingelegt wurde, dazu bei, dass die wichtigen Milchsäurebakterien gesund wachsen können.