Mit körperlicher Aktivität werden die Abwehrkräfte gestärkt, dabei sind keineswegs Höchstleistungen notwendig. Viel wichtiger ist es, sich in Maßen, dafür jedoch regelmäßig zu bewegen. Ideal eignen sich dafür Ausdauersportarten wie Joggen, Radfahren, Schwimmen oder lange Spaziergänge in frischer Luft. Sowohl Hochleistungssport wie dauerhafter Bewegungsmangel wirken sich hingegen auf das Immunsystem negativ aus.

Entspannung ist wichtig
Wer sich ab und zu einer Stressbelastung aussetzt, steigert damit die Immunabwehr. Ganz anders wirkt sich jedoch eine dauerhafte Stressbelastung aus. Das Immunsystem wird geschwächt. Schuld daran ist das Stresshormon Kortisol, das bei permanentem Auftreten, also ständigem Stress, das Abwehrsystem des Körpers untergräbt. Dadurch können sich beispielsweise Infektionskrankheiten wie eine Erkältung oder Lippenherpes schneller einstellen und deren Abheilung wesentlich länger andauern.
Nicht immer lässt sich Stress vermeiden. Es ist aber wichtig, den Umgang mit Stress zu lernen, um wiederum das Immunsystem positiv zu beeinflussen. Belastende Situationen lassen sich mit einem gesunden Stressmanagement besser bewältigen. Gleichzeitig sind Phasen der Entspannung im Tagesablauf einzuplanen, diese also aktiv in das tägliche Geschehen zu involvieren.
Abwehrkräfte werden durch Bewegung mobilisiert!
Nächtliche Ruhe
Für eine Vielzahl von Körperfunktionen ist ein gesunder Schlaf von großer Bedeutung. Schlafen bedeutet nicht einfach nur, den Körper in einen Ruhezustand zu bringen. Eine ganze Anzahl verschiedener Prozesse laufen im Körper ab, während der Mensch in Morpheus Armen träumt. Sicherlich ist es unbedenklich, ab und zu einmal die normale Nachtruhe abzukürzen. Wird aus Schlafmangel jedoch ein Dauerzustand, zeigt dies Folgen für die Gesundheit.
Dies können anfänglich Konzentrationsschwierigkeiten und permanente Müdigkeit sein, im weiteren Verlauf führt Schlafmangel aber auch zu Erkrankungen, da das Immunsystem geschwächt ist. Eine ausreichende Nachtruhe hilft dementsprechend, das Immunsystem zu stärken, wobei die benötigte Menge an Schlaf verschieden ist. Am besten einfach auf die Bedürfnisse des Körpers hören und nicht immer nur auf den Terminkalender.
Kneippkuren, Saunen und anderes
Wechselduschen, Kneippkuren und Saunagänge sind für den Körper Temperaturreize, die das Immunsystem stärken. Durch ein aktives, waches Immunsystem werden beispielsweise Infektionskrankheiten wie die übliche Erkältung unterdrückt, und wenn es doch dazu kommt, sind die Auswirkungen schwächer und die Gesundung schreitet schneller voran. Saunagänge mit großen Temperaturunterschieden sind hierfür sehr empfehlenswert, so wie die finnische Trockensauna.
Wichtig für ein gut funktionierendes Immunsystem ist hierbei die regelmäßige Anwendung, also das ganze Jahr hindurch.